Der ukrainische Bankensektor in den Zeiten der Wirtschaftskrise
Autor: | Levytska, Iryna |
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EAN: | 9783656194392 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.05.2012 |
Untertitel: | Gegenwärtige Folgen und Zukunftsaussichten |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Proseminar ¿Das Bankgeschäft in Osteuropa und Zentralasien: Wachstum und Entwicklung¿, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut dem Nationalbüro der wirtschaftlichen Forschung in den USA hat die Rezession der Weltwirtschaft im Dezember 2007 angefangen. Und als Datum der Weltfinanzkrise wird aber der 15. September 2008 genannt, als die amerikanische Investitionsbank Lehman Brothers Insolvenz angemeldet hat. Wegen dem hohen Dollarisierungsgrad der Weltwirtschaft hat dieser Niedergang eine Kettenreaktion der Krise in vielen Ländern der Welt verursacht. Die Störung der Makrostabilität auf den externen Märkten hatte auch einen negativen Einfluss auf innere Prozesse in der Ukraine, deren Finanzsektor in der Beschaffung von ausländischen Direktinvestitionen führend war (19% des gesamten ausländischen Kapitals). Das ausländische Kapital betrug dabei 37,2% und überschritt damit die wirtschaftliche Sicherheitsgrenze von 30%. Einerseits schaffen die steigende Integration und Konzentration des ausländischen Kapitals Progressvoraussetzungen. Anderseits, wie die heutige Weltfinanzkrise zeigt, birgt das ausländische Kapital eine potenzielle Gefahr für die nationale Wirtschaft, weil es unter ungünstigen Umständen schnell aus dem Land zurückgenommen werden kann. Der Einfluss dieser Faktoren auf das bestimmte Land hängt vom dessen Integrationsgrad in das internationale Finanzumfeld ab. Was die Ukraine anbelangt, so ist sie in den internationalen Finanzsektor nicht hoch integriert und die Weltfinanzkrise hatte somit keinen beträchtlichen negativen Einfluss auf ihre Wirtschaft. Aber nach Angaben von internationalen Finanzorganisationen (wie z.B. Internationale Währungsfond) ist die Ukraine allerdings eine der am schwersten von der Weltfinanzkrise betroffenen Staaten, was eine erhebliche Senkung von dem Bruttoinlandsprodukt und hohes Inflationstempo (22,3% für das Jahr 2008 ¿ das höchste Inflationsniveau der letzten sieben Jahre; 2,9% im Januar 2009) aufweist. Es ist in dieser Situation offensichtlich, dass die Ursachen der Krise endogen sind. Daraus folgend entsteht aber die Frage, wie es zu der Krisenanfälligkeit des ukrainischen Bankensektors kam und welche Folgen die Krise mit sich gebracht hat. Der Beantwortung dieser Frage wird der erste Abschnitt der Arbeit gewidmet. Danach wird es auf die wesentlichen Punkte der krisenbezogene Politik der Regierung, der National- und Geschäftsbanken eingegangen. Und in dem letzten Abschnitt wird es über die weitere Vorschläge zur Bekämpfung der Finanzkrise in der Ukraine sowie die Zukunftsaussichten des ukrainischen Bankensektors diskutiert.