Der (un)emotionale Psychopath. Psychopathie und das "Emotionsnetzwerk"

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,0, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: Der klassische "Psychokiller", wie man ihn aus den Nachrichten, Romanen, Kinos etc. kennt, ist weder ein satanistischer Dämon noch ein blutrünstiges Monster. Im Gegensatz zu der allgegenwärtigen Behauptung ein Psychopath sei "irre", ist die beschriebene Unterform der Psychopathie schlichtweg kriminell. Viele subkriminelle Psychopathen leben unentdeckt unter uns, schätzungsweise kommt auf 100 "normale" Personen 1 Psychopath. Aufgrund der allgegenwärtigen Faszination für Psychopathie ist sie heute eine der am umfangreichsten erforschten und verstandenen psychischen Störungen. Aus wissenschaftlicher Perspektive steht fest, dass diverse Hirnanomalien und Dysfunktionen bezüglich der Emotionsregulation bei Psychopathen vorliegen, weshalb sich folglich aus wissenschaftlicher Sichtweise die Frage stellt wie kognitive Emotion, Empathie und emotionale Intelligenz als "Emotionsnetzwerk" mit Psychopathie in Verbindung zueinander stehen. Diese Studienarbeit wird sich deshalb mit der Forschungsfrage beschäftigten, welchen Zusammenhang es zwischen der Unterform der Antisozialen Persönlichkeitsstörung "Psychopathie" und dem dysfunktionalen "Emotionsnetzwerk" gibt.