Deschners Kriminalgeschichte angemerkt

Wer weiss nicht, welch eine Unsumme von kirchenhistorischen Lügen, Irrtümern und Verdrehungen Tag für Tag durch Wort und Schrift in ungebildeten und nicht weniger in gebildeten Kreisen an den Mann gebracht werden? Das schreibt Anton Ender, Professor in Feldkirch, 1899 im Vorwort zu seiner »Geschichte der katholischen Kirche« Genau dieser »Unsumme von kirchenhistorischen Lügen, Irrtümern und Verdrehungen« geht auch Karlheinz Deschner nach. Allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen. Das trifft sich doch gut für mich als Leser! Zwei Lager referieren über genau das gleiche Thema von gegensätzlichen Standpunkten aus. Das Vergleichen der Darstellungen gleicher Geschehnisse durch die beiden Kontrahenten dürfte nicht nur spannend sein, es gibt mir als Leser auch die Möglichkeit zu relativieren.

Eingeborener Sohn (1944) einer erzkatholischen Schwyzer-Sippe, ältester seiner Generation. Vom lieben Gott mit einem Verstande ausgerüstet, der sich mit der Lehre der einen, heiligen, römisch-katholischen Kirche nicht abfinden konnte. Schwarzes Schaf der Sippe, verloren in der Gesellschaft gottloser Sünder.

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