Design als Wissenskultur

Design gilt zunehmend als autonome Wissenskultur. Diese Sichtweise folgt einerseits epistemologischen Prämissen, andererseits befördert sie strategische Interessen hinsichtlich der disziplinären Autonomie des Feldes. Dabei werden die demarkierten Grenzen zwischen Design, Kunst und Wissenschaft in Frage gestellt und unter dem Leitmotiv eines Design Turns neu ausgehandelt. Claudia Mareis zeichnet Interferenzen zwischen Design- und Wissensdiskursen seit dem »Design Methods Movement« in den 1960er Jahren nach und trägt damit zur Erforschung historischer Einflüsse bei, welche die aktuellen Wissensdebatten in Designtheorie und -forschung prägen.

Claudia Mareis (Prof. Dr.) ist Design- und Kulturwissenschaftlerin. Von 2010-2013 forschte sie im Forschungscluster »Bild, Modell, Entwurf« beim NFS Bildkritik eikones an der Universität Basel. Seit Februar 2013 ist sie Professorin für Designtheorie und Leiterin des Instituts Design- und Kunstforschung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel. Sie ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung (DGTF) und Mitglied im Board of International Research in Design (BIRD) des Birkhäuser-Verlags.

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