Design ist allgegenwärtig - es durchtränkt gleichsam das Leben, oftmals unbewusst, doch immer durchscheinend und folgenhaft. Es ist Bestandteil des Habitus und unverzichtbarer Teil einer jeden Identität. Selbst im bewussten Verzicht auf Design kommt eine spezifische Designästhetik zum Ausdruck, die anders sein möchte. Doch welche Normierungen greifen hier und dienen als Orientierung für Absetzbewegungen? Dies zeigt sich vor allem in der Prägung durch massenmediale Diskurse.
Oliver Ruf und Stefan Neuhaus entwickeln zu diesem zentralen Dispositiv einen theoretischen wie praktischen Rahmen und reflektieren Indikatoren für entsprechende Leistungen.



Oliver Ruf (Prof. Dr. phil.) ist Professor für Medien- und Designwissenschaft mit den Schwerpunkten Medienästhetik, Designtheorie und Gestaltungskultur an der Hochschule Furtwangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie, Geschichte und Praxis der Medien und Gestaltungen, Ästhetik, Kulturtechnikforschung sowie Narratologie und Storytelling.
Stefan Neuhaus (Prof. Dr.), geb. 1965, lehrt Neuere deutsche Literatur mit den Schwerpunkten Literaturgeschichte, Literaturtheorie und Film an der Universität Koblenz-Landau, Standort Koblenz.