Die Deutsche Bank im Wandel der Zeit Seit ihrer Gründung im März 1870 sieht die Deutsche Bank ihren Auftrag darin, Investitionsströme und Handelsbeziehungen Deutschlands mit der übrigen Welt auch in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche auszubauen. Genau diese Rolle eines der größten Finanzinstitute Europas beleuchten drei renommierte Historiker. Spannend erzählen sie von den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen anderthalb Jahrhunderte - und was sie für die Deutsche Bank bedeuteten. In den verschiedenen Epochen ihrer 150-jährigen Geschichte sah sich die Deutsche Bank vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Kenntnisreich und lebendig erzählen die Autoren von den Wegen, die das Geldinstitut finden musste, um mit den tiefen Zäsuren der Zeit und unterschiedlichen Anforderungen umzugehen. Mit dem Ersten Weltkrieg endete schlagartig die Phase der ersten Globalisierung.Der überwiegend nationale Rahmen, in den sich die Bank zwischen 1914 und 1989 einordnen musste, endete mit dem Fall der Mauer. Anschließend standen wieder europäische und sogar globale Aspekte im Vordergrund. Die Deutsche Bank wandte sich dem angloamerikanischen Kapitalmarktgeschäft zu - was ein weiteres außergewöhnliches Kapitel in der bewegten Geschichte der Bank bedeutete.

Werner Plumpe studierte Geschichte und Wirtschaftswissenschaften. Nach Gastprofessuren unter anderem in Tokio ist er seit 1999 Professor an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Allgemeine Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Neuzeit sowie die Unternehmens- und Industriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zuletzt veröffentlichte er 'Das kalte Herz. Kapitalismus: Geschichte einer andauernden Revolution'.

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