Deutsche Entwicklungshilfe: Der Bereich Bildung in der BMZ-Konzeption zur Entwicklungshilfe am Beispiel Afrikas

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Bildung im subsaharischen Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Sie lenkt mit ihren Grundlinien zur Entwicklungspolitik dieselbe und betreibt selbst staatliche Entwicklungshilfe. An ihren Konzepten orientieren sich außerdem private bzw. nichtstaatliche Träger von Entwicklungshilfe, mit denen das BMZ eng zusammenarbeitet. In dieser Arbeit sollen zunächst die allgemeinen Richtlinien der deutschen Entwicklungspolitik dargestellt werden, um dann etwas genauer auf die Konzepte im Bereich der Bildung einzugehen. Daran anschließend sollen die zur Umsetzung der Leitlinien zur Verwendung stehenden Instrumente und Institutionen vorgestellt werden, um im Anschluss daran an konkreten Situationen darzustellen, wie Hilfsprojekte aussehen können. In Anlehnung an das Thema des Seminars liegt das Augenmerk dabei auf dem Gebiet Afrikas unterhalb der Sahara. Die allgemeinen bildungspolitischen Ziele des BMZ finden ihren Niederschlag in dem Afrikakonzept der BMZ, welches hier in seinen wichtigsten Eckpunkten zusammengefasst dargestellt werden soll. Am Ende der Arbeit wird auch der Kritik an der deutschen Entwicklungshilfe Raum geschenkt werden, wobei diese trotz angesichts einer umfangreichen Literatur, vor allem im Internet, knapp ausfallen wird, um die Dimensionen der Arbeit nicht zu sprengen. Da sich die Arbeit stark am Medienhandbuch und den Internetseiten des BMZ orientiert, weil diese die Hauptquellen der meisten Informationen sind, ist es vermutlich dementsprechend parteipolitisch eingefärbt, stellt also die Leistungen der momentanen rot-grünen Regierung tendenziell immer ein Stück heraus. Es ist als Frage in den Raum zu stellen, inwiefern Entwicklungspolitik auch Parteipolitik ist, ob sie also andere Formen annimmt, wenn die CDU anstelle der SPD Deutschland führt, die zum jetzigen Zeitpunkt lenkende Kraft ist. Sicherlich gibt es verbindliche, internationale Vorgaben, welche Leistungen ein Land bringen sollte und muss, aber innerhalb derer ist die parteipolitische Auslegung der staatsführenden Partei eventuell wieder eine andere als die der Vorgängerregierung. Andererseits könnte man auch mutmaßen, dass der Bereich der Entwicklungszusammenarbeit ein zu wichtiges Feld ist, um Parteipolitik daran auszuüben und dass sich die großen Parteien der deutschen Politik einig darin sein sollten, dass geholfen werden muss und dass man dazu feststehende und nicht alle vier Jahre zu ändernde Richtlinien für die Entwicklungshilfe benötigt.

Weitere Produkte vom selben Autor