Deutsche Sprachkultur in Palästina/Israel

Die deutsch-jüdische Immigration nach Palästina bzw. Israel ist ein bemerkenswertes Kapitel der modernen jüdischen Geschichte. Mitten im Umfeld der entstehenden neuhebräischen Kultur des Jischuw, der neuen jüdischen Siedlung in Palästina seit 1882, insbesondere aber im Zuge der Einwanderung von Flüchtlingen aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei nach 1933, bildete sich für Jahrzehnte eine beträchtliche deutschsprachige Gemeinschaft in Palästina, die auch in deutscher Sprache publizierte und dazu eigene Zeitschriften und Verlage betrieb. Der Band zeigt die politische und literarische Geschichte dieser deutschen Sprachkultur und erfasst zugleich in einer Bibliographie sämtliche deutschsprachigen Schriften, die in Palästina/Israel zwischen 1890 und 2000 veröffentlicht wurden.

Die separat erhältliche Datenbank „Deutsch-jüdische Quellen aus Palästina / Israel“ enthält neben der Bibliographie eine Auswahl besonders wertvoller und seltener Originale im Volltext.



Andreas Kilcher und Eva Edelmann-Ohler, ETH Zürich; Henry Wassermann, The Open University, Tel Aviv.

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