Deutschen- und Deutschlandbilder am Beispiel Amerika

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophisches Institut und Wirtschaftswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Theorie Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: "Oh großer Geist bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin." In dieser indianischen Weisheit liegt der Kern der folgenden Arbeit, deren Thema die Darstellung und Bewertung der amerikanischen Deutschen- und Deutschlandbilder sein sollen. Dabei beginnt die Betrachtung bereits in der Antike. Das Deutschenbild Amerikas bedeutet gleichzeitig eine Vereinfachung desselben, da dieses - durch die Zusammensetzung des amerikanischen Volkes aus vielen verschiedenen Nationalitäten - nicht einheitlich ist. Das Nationale stellt jedoch dennoch einen äußerst wichtigen Faktor bei der Stereotypenbildung dar. Es prägt die groben Züge des Deutschen- und Deutschlandbildes, während andere Gruppenbindungen die feinen Züge gestalten. Da diese anderen Gruppen - vor allem Frauen, die Intelligenz, die feinen Leute und das Militär - über das Nationale hinaus betrachtet werden müssten und dabei internationale gruppenspezifische Deutschenbilder entstehen würden, so werden in dieser Arbeit nur die durch das Nationale geprägten Stereotypen zur Ermittlung des amerikanischen - und damit nicht internationalen - Deutschen- und Deutschlandbildes betrachtet. Die verwendeten Begrifflichkeiten des Stereotyps, des Vorurteils und des Images lehnen sich an die Einführung in die Iinterkulturelle Wirtschaftskommunikation durch Prof. Jürgen Bolten der Friedrich-Schiller- Universität Jena an.

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