Devianz und soziale Kontrolle. Theoretische Ansätze für ein besseres Verständnis des Drogenkonsums bei jungen Menschen
Autor: | Resino, Victoria |
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EAN: | 9783346204325 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 16.09.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1.7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Hausarbeit ist es, mithilfe theoretischer Erklärungsansätze ein besseres Verständnis vom Drogenkonsum einer Einzelperson zu ermöglichen. Dazu wird zunächst näher auf das, als Untersuchungsmethode gewählte, problemzentrierte Interview eingegangen. Es werden die Themenkomplexe des Interviews skizziert, der methodische Zugang zum Feld, sowie ein grobes Bild vom Fall und ihrem drogenaffinen Verhalten. Im Anschluss daran wird detailliert auf das erhobene Material eingegangen, welches sich in die Themenkomplexe Biografie und Devianz unterteilen lässt. Im nächsten Abschnitt findet eine Analyse des Verhaltens aus devianztheoretischer Perspektive statt. Schlussendlich erfolgt eine Evaluation der Ergebnisse der Arbeit und eine Beantwortung der übergeordneten Fragestellung. Bei einer Stichprobe aus dem Jahr 2015 gaben 4,1% aller 18 bis 25-jähriger jungen Erwachsenen in Deutschland an, regelmäßig illegale Drogen zu konsumieren. Mit der Individualisierung und Pluralisierung der Lebensstile einzelner Mitglieder der modernen Gesellschaft geht einher, dass ihnen mehr Handlungsfreiheiten geboten werden. Dadurch lösen sie sich von den restriktiven Verhaltensregeln ihrer Familie, sozialen Klasse bzw. Schicht. Die individuelle Lebensgestaltung des Einzelnen bringt zudem mit sich, dass er immer mehr selbst bestimmen muss, anstatt das zu tun, was er in seinem sozialen Milieu in entsprechenden Situationen normalerweise machen würde. Die Vielfältigkeit der Handlungsmöglichkeiten hat als Folge, dass normales und nicht normales Handeln nicht mehr klar differiert werden kann. Es ist immer gesellschafts- und kontextabhängig.