Diagnose Hirntod: Ethische Verantwortung gegenüber sterbenden OrganspenderInnen

Die Organtransplantation steht im Brennpunkt! Mit ihr entstehen - besonders bei der Organentnahme hirntoter Patienten - Schwierigkeiten. Sowohl medizinische als auch ethische Erkenntnisse regen zum Nachdenken an. Diese werden von der öffentlichen Berichterstattung jedoch nicht erwähnt. Da stellt sich die Frage nach dem ¿Warum¿. Durch das gezielte Vorenthalten von Informationen werden wir unserer Mündigkeit beraubt und treffen Entscheidungen, die uns durch die Medien impliziert werden. Der Hirntod wurde 1968 durch das Harvard-Komitee als Tod des Menschen neu festgelegt, damit lebende Organe als Spenderorgane rechtlich abgesichert genutzt werden durften. Diskussionen in Fachkreisen regen jedoch zur Skepsis an. Ist der sogenannte Hirntod wirklich mit dem Tod eines Menschen gleichzusetzen? Was bedeutet eine Organentnahme für den Einzelnen, dem lebende Organe entnommen werden? Die Zusammenhänge zwischen Seele und Körper bleiben unberücksichtigt. Ist der Hirntod nur der Beginn einer Sterbephase? Welche ethischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Folgen ergeben sich daraus, wenn wir anfangen tiefer nachzudenken? Und welche Entscheidungen treffen wir dann vor diesem Hintergrund?

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