Diagnose und Förderung der Lese-Rechtschreibstörung
Autor: | Juliane Schnelle |
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EAN: | 9783346747105 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 18.10.2022 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Bildungswissenschaften Diagnose Förderung Komorbidität LRS Legasthenie Lernschwäche Lernstörung Lese Rechtschreibschwäche Lese Rechtschreibstörung Prävalenz Prävention Symptom Unterricht |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 2,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Diagnose und Förderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Diagnostik zur Feststellung einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS). Die LRS stellt sowohl im Alltag der Betroffenen, ebenso wie im akademischen Kontext bezüglich Lernsituationen im schulischen Kontext eine Lernstörung dar, die multifaktoriellen Leidensdruck bei den Betroffenen auslöst und mit einer Sekundärsymptomatik einhergehen kann. So etwa beeinträchtigt sie unmittelbar das Lernverhalten und schließlich die schulischen Leistungen, da in vielen Fächern das Lesen und Reproduzieren auf Basis von Texten zur Aneignung von Wissen vorausgesetzt wird. In der Praxis führt dies zu einer deutlich langsameren Aufnahme und Verarbeitung von Informationen, welches das Lösen von Prüfungsaufgaben erheblich erschwert und die Frustrationstoleranz maßgeblich senkt. Vor allem begünstigt dies die Erbringung schlechter Noten als negatives Beiprodukt in Prüfungssituationen, in welchen das Lese- und Rechtschreibvermögen nicht der Kernaspekt der Leistungsabfrage ist. Die Folgen aus dem tiefergehenden Zusammenspiel aus dreidimensionalen Faktoren, die einander bedingen, ist fatal. Ein weiterer Aspekt, der dabei eine Rolle spielt und eine weitere Ebene des Leidensdrucks konstruiert, ist der der sozial-emotionalen Sekundärsymptomatik. Mit jeder weiteren defizitorientierten Rückmeldung resultiert Demotivation und mit ihr Misserfolg. Infolgedessen leidet die Selbstwirksamkeitserwartung und das Vertrauen in die eigene Kompetenz stetig, was häufig Auswirkungen auf eine ganze Schullaufbahn haben kann. Eine von vielen denkbaren Verhaltensauffälligkeiten kann beispielsweise konkret die Vermeidung von Textproduktion oder erhöhte Prüfungsangst sein