Diakonie in mittelalterlichen Beginengemeinschaften

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Diakoniewissenschaftliches Institut (DWI) der Theologischen Fakultät), Veranstaltung: Diplom-Studiengang Diakoniewissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gab sie durchaus - Frauen im Mittelalter, die intellektuell reich gesegnet waren. Vor rund tausend Jahren mussten Frauen jedoch aus gesellschaftlichen Zwängen heiraten und Kinder gebären oder ein Leben in einer klösterlichen Gemeinschaft führen. Im Beginentum entstand eine Alternative zu beiden bisher möglichen Lebensentwürfen. Unverheiratete Frauen schlossen sich in Gemeinschaften zusammen und führten ein weitgehend selbständiges Leben, das sie der Weitergabe von Wissen, besonders an Mädchen und Frauen, und vielfältigen diakonischen Aufgaben widmeten. Im ersten Teil der arbeit wird erläutert, wie es zur Entstehung der Beginenbewegung in Deutschland und in vielen anderen Teilen Europas gekommen ist. Zu diesem Zweck stelle ich die vier wichtigsten Entstehungsvarianten aus der vorliegenden wissenschaftlichen Literatur vor. Im zweiten Teil gehe ich auf die Tätigkeitsfelder der Beginengemeinschaften, vor allem auf den diakonischen Wirkungskreis, ein, um schließlich im dritten Teil darzustellen, welche Dimensionen das Wirken heutiger Beginen hat und was diese von den 'alten' Beginen unterscheidet.

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