Diakonisches Lernen an Biographien

Das Lernen an Biographien wird unter den Bedingungen des diakonisch-sozialen Lernens diskutiert. Mit der historischen Biographik werden die theoretischen Grundlagen für das Lernen an Biographien erarbeitet und umgesetzt durch die historisch-kritische Rekonstruktion der Biographien Elisabeths von Thüringen, Florence Nightingales und Mutter Teresas. Dabei wird die Rezeptionsgeschichte hinterfragt und Stereotype, die mit den Biographien verbunden sind, werden aufgedeckt. Daraus ergeben sich jeweils Impulse für die didaktische Umsetzung der drei Biographien als Thema im diakonisch-sozialen Lernen. Über die Auseinandersetzung mit der Diakoniegeschichte sowie mit Menschen, die in Geschichte und Gegenwart diakonisch handelten, wird das Ziel diakonisch-sozialen Lernens erreicht, dass junge Menschen einen Zugang zur diakonisch tätigen Gemeinschaft erhalten. Auf dieser Grundlage werden Schlussfolgerungen für die Didaktik diakonisch-sozialen Lernens gezogen.

Ulrike Witten, Dr. phil, Jahrgang 1982, studierte Evangelische Theologie, Geschichte und Erziehungswissenschaften in Leipzig und ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Lehrerin am Elisabeth-Gymnasium Halle. Sie wurde im Mai 2013 mit der vorliegenden Arbeit von der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig promoviert.

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