Didaktik in historischer Perspektive:
Autor: | Erna Müller |
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EAN: | 9783640281541 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 03.03.2009 |
Untertitel: | Eine Auseinandersetzung mit der Klassischen Deutschen Berufsbildungstheorie |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Didaktik Hauptseminar Konzepte Perspektive Theorien? |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,3, Universität Konstanz, Veranstaltung: Hauptseminar: 'Didaktische Konzepte und Theorien', Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Kerschensteiner und Eduard Spranger gehören zu den zentralen Gestalten der pädagogischen
Reformbewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts die pädagogische Praxis und
Theorie sowohl in Deutschland als auch weltweit nachhaltig umgestalteten.1 Aus der historischen
Notwendigkeit heraus reicht nach Georg Kerschensteiner das 'Alte', d. h. die alte Bildung
nicht mehr aus, das Schulsystem des 19. Jahrhunderts muss reformiert werden. Die Geschichte
dieser reformpädagogischen Idee, d. h. die grundlegende Reformierung des beruflichen
Schulwesens, wird immer noch als eine lineare Erfolgsgeschichte angesehen, denn die
herausragenden Leistungen der beiden Pädagogen sind auch heute noch in der beruflichen
Bildung, besonders im dualen System zu erkennen. Damit etablierte sich die Berufsschule als
zweite Säule im dualen System der Berufsbildung und Georg Kerschensteiner ging als 'Vater
der Berufsschule'2 in die Geschichte ein.
Die Aufgabe meiner Hausarbeit soll es nun sein, die Klassische Deutsche Berufbildungstheorie,
die auch als klassische Berufsbildungstheorie Kerschensteiner-Sprangerscher Prägung
bezeichnet wird3, vom historischen Kontext her zu betrachten. Zunächst sollen die Bildungssituation
und die Missstände, die vor der Reform Georg Kerschensteiners herrschen, beleuchtet
werden. Des Weiteren soll der Begriff der Klassischen Deutschen Berufsbildungstheorie erläutert
und die Ansichten der beiden Pädagogen Georg Kerschensteiner und Eduard Spranger
herausgearbeitet werden, um dann die Frage zu klären, ob die Ansätze dieser beiden Pädagogen
in die heutige Zeit übertragbar sind, ob diese in den beruflichen Schulen noch Anwendung
finden, bzw. inwiefern ihre entwickelte Berufsbildungstheorie darüber hinaus für die
heutige und zukünftige Berufs- und Wirtschaftspädagogik insgesamt noch von Bedeutung ist.
Damit soll in einem letzten Kapitel der Blick auf die heutige Situation an den berufsbildenden
Schulen fallen. Kurz zusammengefasst lautet die Frage: 'Wie haben sich die Ideen Georg
Kerschensteiners und Eduard Sprangers entwickelt und gelten diese Ansätze heute noch?'