Didaktischer Entwurf zu Tacitus Annales XV, 44, 2-5

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik- Klassische Philologie - Latinistik, Note: 1,3, Universität Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Lateinische Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei den hier behandelten vier Abschnitten aus dem 15. Buch der Annales des Cornelius Tacitus handelt es sich um eine berühmte, jedoch in der Schule selten behandelte Textstelle in der römisch-senatorischen Geschichtsschreibung. Sie setzt sich nach vorheriger Schilderung des Brandes im Jahre 64 n.Chr. damit auseinander, wie bei der Suche nach den Urhebern der Katastrophe vorgegangen wurde. Tacitus ist der einzige Geschichtsschreiber, der in dieser Frage abwägt und nicht eindeutig Nero die Urheberschaft zuschreibt. Alle anderen nach ihm ließen daran keinen Zweifel mehr. Gleichzeitig ist diese Stelle die erste (erhaltene) außerbiblische Erwähnung der Christen. Die SuS erfahren, welchen Stand die frühen Christen in der (gehobenen) römischen Gesellschaft hatten und welchen Vorwürfen sie ausgesetzt waren. Da Tacitus einen grammatisch reichhaltigen, wenig intuitiven Stil pflegt, der von Inkonzinnität und Kürze geprägt ist, eignet sich die Lektüre seiner Texte nicht für die Mittelstufe. Vielmehr sollte für die Umsetzung dieses Konzeptes ein 4-stündiger Ober¬stufenkurs gewählt werden, der sich möglichst schon im zweiten Kursjahr befindet. In den folgenden Ausführungen wird von einer solchen Zielgruppe ausgegangen. Diese Ausarbeitung stellt keinen Unterrichtsentwurf dar. Es wird weder auf eine konkrete Lerngruppe noch auf eine bestimmte Zeitvorgabe eingegangen.

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