Die Alpwirtschaft im Kleinwalsertal - Segen oder Fluch für Mensch und Natur ?!

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geographie - Didaktik), Veranstaltung: Exkursion: Kleinwalsertal - Österreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Landschaft des Kleinwalsertals hat sich seit Beginn der Besiedlung durch den Menschen in weiten Teilen stark verändert. Bewaldete Hänge wurden gerodet, Siedlungen errichtet, Böden durch Straßenbau und andere Maßnahmen versiegelt. Großen Anteil an der Umgestaltung der Landschaft hatte die Alpwirtschaft, denn der Flächenbedarf für diese Form der Landwirtschaft ist sehr hoch. Dadurch wurde ein großer Teil der natürlichen Vegetation zerstört, die Landschaft wandelte sich von einer Natur- zu einer Kulturlandschaft. Einige dieser Eingriffe in die Landschaft und ihre Nebenwirkungen erhöhten das Gefährdungspotential durch so genannte Naturgefahren, wie etwa Hochwässer, Murenabgänge, Lawinen und Felsstürze. Seit einigen Jahren verliert die klassische Alpwirtschaft im Sinne der Versorgung der ansässigen Bevölkerung zunehmend an Bedeutung; der Tourismus wird immer mehr zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor. Viele Alpen werden aufgegeben. Dadurch entstehen neue Probleme. Daher unterstützt der österreichische Staat die Erhaltung von Alpen finanziell. Ob dies nur für die Touristen geschieht, welche sich die traditionelle Lebensweise der Bergbauern anschauen möchten oder ob es für den Erhalt der Alpen noch ganz andere Gründe gibt, dies soll in dieser Arbeit diskutiert werden.

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