Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1.0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Friedens und Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit möchte die Hintergründe dieser Entscheidung beleuchten und die Reaktionen, sowohl von israelischer und palästinensischer Seite als auch von US-Amerikanischer und internationaler Seite aus. Weiter sollen die regionalen Folgen beobachtet werden und die sich mit der Frage beschäftigt: war diese Entscheidung eine Gefährdung für den Frieden? 'That's what will happen when Donald Trump is president of the United States [...] We will move the American Embassy to the eternal capital of the Jewish people, Jerusalem.' Mit diesem Versprechen trat der damalige Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, am 21. März 2016 vor das American Israel Public Affairs Committee. Ein Versprechen, das bereits der frühere Präsident Bill Clinton 1995 mit dem Jerusalem Embassy Act anstieß. Doch nur gut eineinhalb Jahre später, ein Jahr nach seiner Wahl zum Präsidenten der vereinigten Staaten, am 6. Dezember 2017, erkannte Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels an. Diese Anerkennung führte zu einer grundlegenden Veränderung in der US-Politik gegenüber dem Nahen Osten im Allgemeinen und dem palästinensisch-israelischen Konflikt im Besonderen. Die Ankündigung der Trump- Administration über die Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem sorgte in Israel für Jubel, in der arabischen Welt für erhebliche Kontroversen und Misstrauen.

Verwandte Artikel