Die Anfänge der funktionalen Dreiteilung im 11. Jahrhundert - Ideologie oder Deutungsschema?

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit wird sein, daß keiner der beiden Interpretationen recht gegeben wird. Aber bevor dieser Schluß gezogen werden kann, sollen zuerst (dies geschieht im zweiten Hauptteil dieser Arbeit) die Begriffe 'Ideologie' und 'Deutungsschema' aus den Beiträgen der einzelnen Autoren herausgearbeitet werden, so daß mit diesen Begriffen umgegangen werden kann - dies zu tun, versäumen gerade die Autoren auf der 'Ideologieseite'. Die jeweiligen Positionen sollen so eindeutig wie möglich klargelegt werden. Der dritte Hauptteil der Arbeit ist den Argumenten gewidmet, die von beiden Seiten vorgebracht werden. Diese Argumente sollen auf ihre Schlüssigkeit und auf ihre Vereinbarkeit mit den historischen Befunden der jeweiligen Autoren hin untersucht werden. Der darauf folgende Abschnitt (vierter Teil) soll den in dieser Arbeit vertretenen Standpunkt, daß es sich bei der Theorie der funktionalen Dreiteilung um eine Legitimation im Sinne der wissenssoziologischen Theorie von Berger und Luckmann handelt, vorstellen und verdeutlichen. Bevor mit den drei genannten Hauptteilen begonnen wird, erfolgt eine Bestimmung dessen, was das Schema der funktionalen Dreiteilung eigentlich ist und was ihm vorausging, woraus es sich entwickelt hat und was seine 'Konkurrenz' im 11. Jahrhundert war. Dabei ist dieser voranmerkende Teil nicht nur als Bestimmung des Untersuchungsobjektes gedacht, sondern er ist auch ein Stück weit die Basis für die weiteren Darlegungen. Den Abschluß macht eine kurze Vergewisserung der Ergebnisse der gemachten Untersuchungen.

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