Die Anfänge staatlicher Rundfunkpolitik in Deutschland und die Wirkung des Exilrundfunks: Ein wirkungsvoller Beitrag zum Widerstand gegen das NS-Regime?

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 2,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Medienwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit dem Widerstand im "Dritten Reich" in der historisch-politischen Forschung dient primär dem Ziel, einen Beitrag gegen das Vergessen des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte zu leisten und die Erinnerung an ein unmenschliches Regime aufrecht zu erhalten, damit ähnliche Tendenzen im Ansatz erstickt werden können. Die Erinnerung hat wesentlich zur Stabilität der zweiten deutschen Demokratie beigetragen. Die vorliegende Arbeit analysiert die Möglichkeiten der deutschen Emigranten, von ihren Auslandsaufenthalten zur Destabilisierung des Regimes beizutragen. Nach einem Überblick über die Anfänge staatlicher Rundfunkpolitik in Deutschland werden die verschiedenen Möglichkeiten des Exilrundfunks dargestellt. Vor allem der deutschsprachige Dienst der BBC als von den Deutschen während des Nationalsozialismus am meisten gehörter Feindsender und die Ansprachen Thomas Manns, dem Freiheiten wie kaum einem anderen Emigranten eingeräumt wurden, sollen dabei untersucht werden. Anschließend soll die Resonanz und Wirkung des Exilrundfunks erörtert werden, um eine Antwort auf die Frage zu finden, ob die Rundfunknutzung der Emigranten während des Nationalsozialismus ein wirkungsvoller Beitrag zum Widerstand war.

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