Die Angst vor dem Islam. Eine qualitative Studie zu Motiven, Einstellungen und Intervention

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,7, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Islamfeindlichkeit in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich dem Thema Islamfeindlichkeit. Genauer genommen stellt sie die Frage nach dem Konzept der Islamfeindlichkeit. Sie stellt sich als qualitative Studie dar, die sich mit Motiven, Einstellungen und Intervention von Islamfeindlichkeit beschäftigt. Zunächst wird im theoretischen Teil der Arbeit herausgearbeitet als was Islamfeindlichkeit zu begreifen ist, wie sie sich ausdrückt, was ihre Ursachen sind, welche Interventionsmaßnahmen denkbar sind, um sie einzudämmen, wie die Zukunft dieses Konzepts prognostiziert werden kann und ob, und wenn ja, welche Zusammenhänge zum Konzept der Fremdenfeindlichkeit herrschen. Im Exkurs wird daraufhin Stellung dazugenommen ob, und wenn ja welche, Zusammenhänge zum Antisemitismus bestehen. Ein weiteres Kriterium für die Zielsetzung des theoretischen Teils ist es, an zwei neueren Studien herauszustellen, wie sich die aktuelle Situation in Deutschland in Bezug auf den Islam gestaltet. Es stellt sich die Frage nach herrschender Angst vor dem Islam in der deutschen Gesellschaft, die es in diesem Unterkapitel zu beantworten gilt. Zum gesellschaftskritischen Aspekt, ist mir zudem wichtig, den politischen Bezug herzustellen, sodass ich zwei große Bereiche der Soziologie behandele. Hierbei habe ich mich dazu entschlossen an der Entwicklung des Rechtspopulismus in Deutschland zu arbeiten. Mithilfe einer Unterscheidung von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus werde ich zunächst beleuchten, welche politischen Parteien in Deutschland hinsichtlich einer rechtspopulistischen oder einer rechtsextremen Bewegung zuzuordnen sind. Dies wird hinsichtlich ihrer Präsentation ¿, sowie ihrer Inhalte und Ziele in der Parteiideologie geschehen. Im empirischen Teil der Arbeit werde ich mit der Methode der problemzentrierten Interviews arbeiten. Durch diese teilweise offenen Interviews gehe ich der Frage nach der Einstellung und Meinung zum Islam am Individuum auf den Grund. Dabei werde ich zunächst problemzentrierte Interviews definieren und aufzeigen weswegen ich mich für diese Form des Interviews entschieden habe.