Die Anhebung des Renteneintrittsalters in der Diskussion
Autor: | Schuster, A. |
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EAN: | 9783963557613 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.02.2024 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politik - Thema: Sozialpolitik, Note: 2,7, Universität Stuttgart (Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht), Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um eine Anhebung beziehungsweise Anpassung des Renteneintrittsalters im Kontext aktueller demografischer Entwicklungen wird seit vielen Jahren geführt. Eine Annäherung an die historische Dimension dieser Diskussion wird in dieser Arbeit versucht. Ebenso werden die zu Beginn der 2020er-Jahre aktuellen Vorschläge in den Blick genommen, das Renteneintrittsalter als zentrale Stellschraube für Reformen des deutschen Rentensystems heranzuziehen. Eine vollständige Lockerung des Renteneintrittsalters ist dabei ebenso im Gespräch, wie ein rigides Festhalten am Modell der Altersgrenze. Die gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen sich die Bundesrepublik Deutschland aber in Bezug auf ihr Rentensystem sieht, machen ein baldiges Handeln unabdingbar. Der demografische Wandel stellt das deutsche Rentensystem vor eine zunehmend größere Herausforderung: ein steigendes Durchschnittsalter bei zeitgleich steigender Lebenserwartung. Dies bedeutet, dass immer weniger Erwerbstätige immer mehr Renten finanzieren müssen ¿ und dies für einen immer längeren Zeitraum. Ansätze, das deutsche Rentensystem dementsprechend zukunftsfähig zu machen, werden spätestens seit der Wiedervereinigung in Politik und Wissenschaft diskutiert, ohne, dass diese Diskussion in die Breite der Gesellschaft Eingang gefunden hätte. Die dazu eingebrachten und aktuell diskutierten Reformvorschläge und Lösungsansätze sind Gegenstand dieser Arbeit; sie lassen sich unterteilen in Konzepte basierend auf einem konstanten, gekoppelten oder flexiblen Renteneintrittsalter. Grundlegendend für die Debatte, wie sie in dieser Arbeit dargestellt ist, sind eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsentwicklung (BiB) von Dezember 2022, ein Gutachten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales von 2021 sowie die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Tagung zur ¿Rentenpolitik vor Zukunftsentscheidungen¿, veranstaltet von der Deutschen Rentenversicherung im Jahr 2020.