Die Archäologie und Baugeschichte der Burg Kriebstein im Landkreis Hainichen im Freistaat Sachsen

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die interdisziplinäre Burgengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Burg Kriebstein wird häufig als "Sachsens schönste Ritterburg" beworben. Die malerische Lage an der Zschopau und die imposante Burganlage machen die Burg zu einem Besuchermagneten. Der Reiz der Burg liegt jedoch nicht allein in ihrem äußerlichen Erscheinungsbild begründet. Die Burg Kriebstein, welche der Epoche der Spätgotik zugeordnet werden kann, kann auf eine wechselvolle 600-jährige Entwicklungsgeschichte zurückblicken, die der näheren Betrachtung lohnt. Sowohl Exterieur als auch Interieur der Burg, die in ihrer Geschichte über 30 Mal den Besitzer gewechselt hat, zeichnet sich aus durch eine Kombination aus Beständigkeit und Weiterentwicklung. Diese Hausarbeit versucht diese wechselvolle Entwicklungsgeschichte nachzuvollziehen, indem sie ausgehend von den neuen archäologischen Befunden die baugeschichtliche Entwicklung der Burg Kriebstein darstellt und interpretiert. Dabei können aufgrund des begrenzten Umfangs der abgefassten Arbeit nicht alle Gebäudekomplexe gleichermaßen berücksichtigt werden. Da der Wohnturm der massivste und auch älteste Baukörper in der Gesamtanlage ist, erscheint eine Fokussierung auf diesen sinnvoll.