Die Argentinienkrise und die Rolle des IWF

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: gut bis sehr gut, Universität Zürich (Politikwissenschaft - Internationael Beziehungen), Veranstaltung: Proseminar der Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte Dezember letzten Jahres kam es in Argentinien, das jahrelang als 'Musterland' der neoliberalen Wirtschaftspolitik galt und alle Auflagen des Internationalen Währungsfonds (IWF) bereitwillig umgesetzt hatte, zu tagelangen Unruhen in der Bevölkerung. Der wachsende Unmut der Menschen über Korruption und Verarmung des Mittelstandes schlug um in offenen Aufstand. Unter dem Druck der Bevölkerung trat der damalige Präsident Fernando de la Rua am 20. Dezember 2001 zurück. Innerhalb von wenigen Wochen betraten vier weitere Präsidenten den 'Schleudersitz'. Erst Eduardo Dualde kann sich nun seit einiger Zeit im Amt halten. Wie und weshalb sich die politische und vor allem wirtschaftliche Situation in Argentinien derart zuspitzen konnte, möchte ich im zunächst im ersten Kapitel genauer erläutern. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die Rolle, welche der IWF gespielt hat. Anschliessend soll in dieser Arbeit die Entwicklung der sogenannten Argentinienkrise 1 anhand zweier Theorien der Internationalen Beziehungen betrachtet werden. Im dritten Teil folgt eine Auswertung der Resultate beider Theorien und die damit verbundene Schlussfolgerung und Kritik. [...]

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