Die BRICS-Erweiterung von 2024. Eine neorealistische Analyse der Power Transition und das Potenzial für eine antihegemoniale Koalition

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit analysiert die 2024 erfolgte Erweiterung der BRICS-Staaten aus neorealistischer theoretischen Perspektive. Hierbei wird die Power Transition Theorie (PTT) angewendet, laut der sich im internationalen System zyklisch Koalitionen aufstrebender Staaten bilden werden, welche die alten Mächte herausfordern. Als eine solche wird die alte und neue BRICS-Koalition näher untersucht. Dabei wird das Potenzial der Staatengruppe, eine Gegenhegemonie im internationalen System zu errichten, analysiert. Hierfür werden die Gründungsmitglieder sowie die neu hinzugekommenen Staaten anhand ihrer außenpolitischen Orientierung und Zielsetzung klassifiziert, um das Potenzial einer künftigen antihegemonialen Koalition durch die BRICS festzustellen. Dabei soll geprüft werden, ob die Erweiterung der BRICS für bestimmte als revisionistisch eingestufte Staaten (VR China, Russland) als Instrument verwendet werden könnte, eine anti- bzw. gegenhegemoniale Koalition zu etablieren. Von Interesse ist auch, ob die außenpolitische Orientierung eines Staates der BRICS die Position zur Erweiterung der Staatengruppe beeinflusst. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf die möglichen geopolitischen Auswirkungen der BRICS-Erweiterung und dem Erfolgspotenzial der BRICS als gegenhegemonialem Block.

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