Die Bacchanalien und der Bacchanalienfrevel 186 v. Chr.
Autor: | Baltes, Chrstiane |
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EAN: | 9783640233984 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.12.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: HS Frauenkulte in Rom, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 186 v. Chr. wurde die staatliche Ordnung nach Auffassung des römischen Senats von einem Geheimkult, den Bacchanalien, bedroht. Verschiedene politische Maßnahmen sollten die nächtlichen Treffen mit orgiastischem Charakter unterbinden und die Teilnehmenden bestrafen. Wie sich diese Repression im einzelnen darstellte und wie es dazu kam, ist bei Livius 39, 8-18, wahrscheinlich zwischen 20 und 15 v. Chr. verfasst und durch den Senatsbeschluss in einer Inschrift von 186 im Corpus Inscriptorum Latinarum überliefert. Ziel dieser Arbeit ist es, den von Livius verwendeten Begriff der Verschwörung (coniuratio) im Zusammenhang mit der Ausübung des Bacchus-Kultes zu bewerten und die Gefahr der Bacchanalien für den römischen Staat zu behandeln. Vor diesem Hintergrund wird auch die Frage nach der Rolle der Frau innerhalb des Kultes gestellt und ihre Verantwortung sowohl bei der Entdeckung der Bacchanalien als Gefahr für die tradierte römische Ordnung als auch für die Ausübung und Initiation der rituellen Handlungen analysiert. Dazu wird zu Beginn ein kurzer Überblick über die Entstehung der bacchischen Verehrung gegeben, worauf eine inhaltliche Darstellung der beiden genannten Quellen folgt. Im vierten Teil wird die Gefahr der Bacchanalien für den römischen Staat erläutert, um anschließend die Gegenmaßnahmen der Magistrate darzustellen. Der fünfte Teil beschäftigt sich schließlich mit der Rolle der Frauen während des Bacchanalienfrevels und in Kapitel sechs werden die zentralen Punkte der Arbeit zusammengefasst und bewertet. Die hier unternommenen Ausführungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr wurde anhand aktueller Forschungstendenzen versucht, eine überblicksartige Behandlung des Themas zu erreichen und zu einzelnen Fragen Impulse zu geben, wobei die jeweiligen Antworten aufgrund des gefassten Rahmens der Arbeit nur angerissen werden können.