Die Balkan-Krisen als Katalysator der ESVP: Fallbeispiel Kosovo-Krieg

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Alliance forces must remain effective and interoperable. Kosovo demonstrated the value of diplomacy backed by force. (...) In this respect, the Kosovo crisis was not just a success, but also a wake-up call. The European Security and Defence Identity is no longer just an attractive idea; it has become an urgent necessity.' Am 15. November 1999 beschrieb der gerade ins Amt gekommene NATO-Secretary General Lord Georg Robertson eine der am wenigsten erwarteten Dynamiken der europäischen Integration - die nahezu sprunghafte Entwicklung einer operationalen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik . Dieser Prozess stand nicht koinzidentiell in einer zeitlichen Parallele zum Kosovo-Konflikt, sondern wurde maßgeblich durch den blutigen (Bürger-)Krieg am Ende des Jahrzehnts beeinflusst. Es stellt sich bei der umfassenderen Betrachtung des bewegten Jahrzehnts daher die Frage, warum nicht der ebenso grausame und langwierige Bosnien-Konflikt diese Dynamiken ausgelöst hat. Denn Diplomat Richard Holbrooke stellte in seiner Folge fest: 'Bosnien war die schlimmste kollektive Katastrophe des Westens in den letzten dreißiger Jahren.' Ist der Kosovo-Konflikt vor diesem Hintergrund trotzdem als Katalysator für die Ausbildung der ESVP zu betrachten

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