Die Bedeutung der "Ehre" in Gottfried Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe"
Autor: | Udema, Stefanie |
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EAN: | 9783638864541 |
Auflage: | 002 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.11.2007 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Gottfried Kellers Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe beinhaltet neben der Liebesgeschichte zweier Kinder, dessen Familien im bösen Streit liegen, eine Problematik in Bezug auf den Begriff der Ehre. Durch die Auffassung dieses Codex wird der Verlauf der Handlung und Geschehnisse innerhalb der Novelle oftmals beeinflußt und gelenkt sowie die fatalen Auswirkungen der damaligen Ehrauffassung deutlich gemacht, ohne dabei einer jeglichen Wertung des Realisten Kellers zu unterliegen. In der folgenden Arbeit soll zunächst der Begriff der Ehre näher analysiert werden, da sich hinter der Vokabel verschiedene epochiale Auffassungen und Definitionen verstecken. Weiterhin soll der Begriff auf Inhalte wie Werte, Normen, Gewissen und Tradition untersucht werden, die das damalige Zusammenleben in der Gesellschaft bestimmt haben. Besonders in den Kapiteln unter 2.1 werden die unterschiedlichen Inhalte des Begriffs im Kontext der Zeit näher beleuchtet, um eine Annäherung an den weiten und undurchsichtigen Ehrbegriff möglich und verständlich zu machen. Das Hauptaugenmerk richtet sich jedoch auf die Figuren der Geschichte, insbesondere Sali und Vrenchen, die innerhalb der Erzählung an das Regelwerk der Gesellschaft anscheinend unausweichlich gebunden sind und anhand deren Verhaltensmuster die Doppeldeutigkeit zwischen äußerer und innerer Ehre spezifiziert wird.