Die Bedeutung der Integrationsplanung für den Erfolg von Mergers & Acquisitions

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel (Lehrstuhl für Strategisches Management, Prof. Dr. Ulrich Grimm), Veranstaltung: Seminar Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weltwirtschaft befindet sich derzeit am Ende der fünften und mit Abstand bedeutendsten Mergers&Acquisitions-Welle (M&A-Welle) ihrer Geschichte. Im Zuge der Globalisierung und Deregulierung wird die Unternehmensgröße zunehmend als wichtiger Erfolgsfaktor angesehen. Trotz der über hundertjährigen M&A-Erfahrung behält ein süffisantes, bereits 1970 in der Zeitung 'Blick durch die Wirtschaft' dargestelltes Akquisitionsphasen-Modell auch im Jahre 2002 seine Gültigkeit: Phase 1 Fehlplanung; Phase 2 Begeisterung; Phase 3 Ernüchterung; Phase 4 Verwirrung; Phase 5 Suche nach den Schuldigen; Phase 6 Bestrafung der Unschuldigen; Phase 7 Auszeichnung der Nichtbeteiligten. Denn Studien belegen nahezu einhellig, dass die Erfolgsquote bei M&A unter 50% liegt. In Deutschland waren sogar nur 36% der Fusionen als Erfolg zu werten. Das Ergebnis dieser empirischen Untersuchungen ist, dass die Phase der Integration die erfolgskritischste im gesamten M&A-Prozess darstellt. Aber ihre Planung ist der Grundstein einer erfolgreichen Integration - und folglich wesentlich für das Gelingen des gesamten M&A-Prozesses. Die unter CEO's meist zitierte 'lesson learned' ist laut einer KPMG Studie die Vernachlässigung des 'pre-acquisition planning'. In dieser Arbeit soll vermittelt werden, was Integrationsplanung ist und welche Stellung sie im M&A-Prozess hat. Hauptziel ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung der Integrationsplanung für den langfristigen Erfolg von M&A zu schaffen.

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