Die Bedeutung der Reichsklöster unter der Herrschaftspraxis der Salier
Autor: | Nina Hollstein |
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EAN: | 9783640201617 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 05.11.2008 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Bedeutung Herrschaftspraxis Reichsklöster Salier Zeitalter |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Das Zeitalter der Salier, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit lautet:
'Die Bedeutung der Reichsklöster unter der Herrschaftspraxis der Salier'
Als Reichsklöster werden diejenigen Abteien bezeichnet, welche unmittelbar dem
Reich, beziehungsweise dem Herrscher unterstanden. Seit karolingischer Zeit
traten sie durch die vom Herrscher gewährleistete Immunität und Königsschutz in
ein besonderes Verhältnis zum Königtum. Die Reichsklöster leisteten ihrerseits
geistliche Dienste, wie den Einschluss des Herrschers in ihre Gebete, aber auch
materielle Dienste, in Form des servitium regis und des Militärdienstes, an das
Königtum.
Die Beziehung der Klöster zu dem Herrscher beruhte also auf einem 'Geben und
Nehmen' und stellte für beide Parteien einen vorteilhaften Nutzen dar.
Unter der Herrschaftspraxis des dritten Saliers, Heinrich IV., lassen sich im Jahre
1065 Schenkungen von zwölf Reichsklöstern an weltliche und geistliche
Reichsfürsten datieren. Der wechselseitige Vorteil wurde dadurch aufgehoben und
die Abteien der Reichsunmittelbarkeit entzogen.
Diese Übertragungen werden in der neueren Forschung diskutiert und die Gründe
dafür beleuchtet:
Handelt es sich dabei um eine Verschleuderung von wertvollem Reichskirchengut,
oder liegt eine herrschaftliche, politische Motivation vor?
Diese Arbeit ist bemüht, den Ereignissen der Jahre nachzugehen, um
schlussendlich die Gründe der Übertragungen treffend einschätzen zu können.
Dazu ist es notwendig, auch die Geschehnisse vor der Mündigkeitserklärung
Heinrichs IV. von 1065 zu betrachten, da sich unter Umständen bereits hier schon
Hinweise zur Beantwortung der Fragestellung ergeben können.
Den eigentlichen Schwerpunkt der Arbeit sollen aber die Schenkungen selbst
darstellen.
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