Die Bedeutung des sozialen und kulturellen Kapitals für die Ergebnisse der PISA-Studie

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (ISBS - Institut für soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften), Veranstaltung: BWM - 2.1 Erziehungs- und Bildungsprozesse in Schulen, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch PISA wurde den Menschen in Deutschland vor Augen geführt, dass ihre Kinder noch einen weiten Weg vor sich haben und dass vor allem die Lesekompetenz zu wünschen übrig lässt. Es ist zudem bekannt, dass die Schuld nicht nur den Schülern gegeben werden kann, sondern das der Kern des Problems vor allem im Elternhaus liegt. PISA erfasst die soziale Herkunft von den Schülern und wertet die Angaben aus. Diese werden dann mit den erreichten Lernständen in Beziehung gesetzt. Seit geraumer Zeit werden nicht nur die Strukturmerkmale, sondern auch Prozessmerkmale angewandt, um sich ein größeres und umfassenderes Bild des Elternhauses zu machen. Hier spielen vor allem das kulturelle und soziale Kapital eine große Rolle. In der vorliegenden Arbeit wird dargestellt, wie PISA versucht, Angaben zu den Kapitalarten zu bekommen und inwiefern diese Einfluss auf die schulischen Leistungen der Schüler haben. Im Folgenden werden nun zunächst die drei Kapitalsorten von Bourdieu erläutert und die Kapitalumwandlung erklärt. Im Weiteren wird auf die Vorgehensweise bei PISA eingegangen im Hinblick auf die sozioökonomische Stellung, die EGP-Klassifikation, das kulturelle und soziale Kapital. Es werden zudem Beispielsfragen der Fragebögen vorgestellt. Im dritten Teil der Arbeit werden gezielte Ergebnisse und Befunde aufgezeigt, die die vorher beschriebenen Vorgehensweisen von PISA wieder aufgreifen. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.

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