Die Bedeutung traumapädagogischer Konzepte für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der (voll)stationären Kinder- und Jugendhilfe

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,2, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelor-Thesis beschäftigt sich mit der Frage nach der Bedeutung traumapädagogischer Konzepte für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Kontext der (voll)stationären Kinder- und Jugendhilfe. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf dem Aspekt der Traumatisierung als Folge der Flucht und dem spezifischen traumapädagogischen Konzept, welches sich folglich für die Soziale Arbeit ergibt. Rund ein Fünftel aller unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge die nach Deutschland einreisen leiden an einer Posttraumatischen Belastungsstörung als Folge ihrer traumatischen Erlebnisse. Dazu gehören zum Beispiel der Verlust von Angehörigen, der Krieg und auch die Flucht selber. Die Kinder- und Jugendhilfe hat die vulnerable Situation der Kinder und Jugendlichen erkannt und unterstützt diese mit Hilfe von traumapädagogischen Konzepten, die den Kindern eine soziale Begleitung, Sicherheit, Vertrauen, Struktur im Alltag und eine Zukunftsperspektive bieten. Auch für die Soziale Arbeit ergeben sich so neue Herausforderungen wie zum Beispiel die Offenheit und das Wissen über neue Kulturen, eine enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und das Fachwissen über die asylrechtlichen Rahmenbedingungen.

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