Die Bedeutung von Zweckgesellschaften für den Finanzsektor

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll die Frage beantworten, ob das Verbriefungsgeschäft nach den neuen rechtlichen Restriktionen aus Bankensicht noch seine Zielsetzungen verfolgen kann, insbesondere im Hinblick auf die Wirkungsweise der geplanten Verbriefungsankäufe von EZB und Bundesregierung. Zudem soll durch einen Vergleich der ehemaligen Bilanzierungsrichtlinien analysiert werden, ob die Zweckgesellschaften heute transparenter geworden sind. Für die Arbeit wurde eine empirische Untersuchung der Jahresabschlüsse deutscher Großbanken durchgeführt. Analysiert wurden hauptsächlich Zielsetzungen und Aktivitäten im Verbriefungsgeschäft. Quantitative Zahlen wurden aufgrund einer uneinheitlichen Berichterstattung und mangelnder Vergleichbarkeit nicht erhoben. Die Ergebnisse befinden sich in Anhang 1. Um die o.g. Zielsetzung zu erreichen, wird nachfolgend vom Allgemeinen auf das Spezielle geschlossen. Dafür liefert Kapitel 2 grundlegende Informationen zu Zweckgesellschaften, die in Kapital 3 auf den Finanzsektor übertragen werden. Vor dem Hintergrund der Zielsetzung werden schwerpunktmäßig Verbriefungszweckgesellschaften untersucht. Deren Zielsetzungen, Risiken sowie aufsichtsrechtliche Grenzen werden ausführlich analysiert. Kapitel 4 enthält die nach der Finanzkrise umstrittenen, jedoch seitdem geänderten Bilanzierungsrichtlinien. Berücksichtigt wurden auch die in 2014 neu eingeführten IFRS Standards. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen im Kapitel 5 zusammengeführt. Anhand einer Fallstudie wird praxisnah untersucht, inwiefern und unter welchen Voraussetzungen sich die Zielsetzungen der Banken realisieren lassen. Kapitel 6 fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.

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