Die Bertelsmann AG

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Fachhochschule Lausitz in Senftenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee, sein Firmenreich an seine genetischen Nachkommen zu vererben, ist verständlich. Sie ist jedoch ebenso gefährlich. Denn zu häufig endet die dynastische Nachfolge in der Krise, manchmal gar in der Pleite. Denn nicht umsonst heißt es: 'Der Vater erstellt's, der Sohn erhält's, beim Enkel zerfällt's!' Das zeigen auch Zahlen aus Deutschland, denn laut Institut für Mittelstandsforschung werden nur 32 Prozent aller Familienunternehmen den Weg in die dritte Generation schaffen, in die vierte gar nur 16 Prozent. Deshalb wählte ich im Rahmen meiner Hausarbeit über Familienunternehmen die Firma Bertelsmann, denn diesem Unternehmen ist es geglückt, die Nachfolge erfolgreich bis in die fünfte Generation weiter zugeben. An dieser Stelle sei gleich erwähnt, dass es schwierig war, an Geschäftszahlen (Mitarbeiterzahlen, Umsatz, etc.) aus den Anfangsjahren des Verlages ran zukommen. Trotzdem hoffe ich aber, dass die gesammelten Daten ein Bild der Vergangenheit der Unternehmung wiederspiegeln können. Außerdem sei angemerkt, dass diese Hausarbeit keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Aufgrund der Tatsache des umfangreichen Datenmateriales das zur Bertelsmann AG existiert. Die vorliegende Arbeit ist wie folgt aufgebaut: Am Anfang wird eine kurze Definition für Familienunternehmen gegeben und der Frage nachgegangen: Was sind eigentlich Familienunternehmen? Nachdem diese Frage geklärt ist, beleuchtet der nächste Abschnitt eingehend die Geschichte des Unternehmens. Dabei wird erläutert woher die Familie stammt, wer der Firmengründer war und wie sich die Unternehmung im Wandel der Zeit bis in die Gegenwart entwickelt hat. Hierbei werden ausführlich die Firmeninhaber mit den wirtschaftlichen Problemen ihrer Zeit betrachtet. Der nachfolgende Abschnitt skizziert kurz wie die heutige Unternehmung aussieht. Es wird auf die Gesellschafter, das Top-Management und die derzeitige Geschäftsentwicklung eingegangen. Im vierten Abschnitt, das Pluralistische Verlagshaus der Alternativen, wird das Problem beleuchtet, ob der Medientycoon Bertelsmann nicht eine Gefahr für unsere Gesellschaft darstellt. Danach folgt eine Konkurrenzbetrachtung, die auf der Untersuchung 'Wer beherrscht die Medien?' der Kölner Medienforscher Lutz Hachmeister und Günther Rager basiert. Im vorletzten Abschnitt Generationswechsel wird auf die jüngsten Querelen im Management eingegangen und die Frage aufgeworfen, ob dadurch nicht Gefahr besteht das Reinhard Mohn sein Lebenswerk zerstört. [...]

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