Die Berufs- und Handelsschule der Stadt Kleve im Nationalsozialismus

Im Buch wird die Berufs- und Handelsschule der Stadt Kleve als Vorläufer des heutigen Berufskollegs Kleve des Kreises Kleve, der größten Schule des Landes NRW, 1837 als Handwerker-Fortbildungsschule errichtet, während der Zeit des Nationalsozialismus 1933 - 1945 geschildert. Nach einer Kurzvorstellung der Geschichte der Schule werden die Verhältnisse in Kleve während des Machtwechsels sowie das wirtschaftliche, gesellschaftliche, politische und allgemein-rechtliche Umfeld behandelt, in dem sich die Schule bewegte. Ausführlich wird der Kontext von Berufsschulen allgemein dargestellt, der aufzeigt, wie sich die berufliche Bildungslandschaft 1933 - 1945 in Deutschland veränderte durch Entscheidungen, die teilweise heute noch von Bedeutung sind. Die Chronik des Berufskollegs Kleve wird danach ergänzt um die Zeit des Nationalsozialismus, gegliedert in die Phasen Machtübernahme und Gleichschaltung, Vorkriegszeit, Krieg und Neuaufbau.

Hans Reder, Jahrgang 1950, Oberstudiendirektor i.R., Berufsausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, 2. Bildungsweg, Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Siegen und der Universität zu Köln in Betriebswirtschaftslehre, Organisation/EDV, Versicherungswissenschaften und Berufs- und Arbeitspädagogik, Berufsschullehrer in Düsseldorf, Mönchengladbach und seit 1981 an den Berufsbildenden Schulen des Kreises Kleve, zuletzt Berufskolleg Kleve des Kreises Kleve, von 1994 bis 2001 Stellvertretender Schulleiter und von 2001 bis 2014 Schulleiter dieser Schule.