Die Beschäftigungssituation und der Stand der Professionalisierung in der Erwachsenen- und Weiterbildung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,6, Universität Duisburg-Essen (Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Anliegen verfolgt herauszufinden und darzustellen, ob und inwieweit sich das Beschäftigungsfeld 'Weiterbildung' als Profession bezeichnen lassen kann und wie sich die Beschäftigungssituation des in diesem Segment tätigen Personal darstellt. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welcher Zusammenhang zwischen den herausgearbeiteten Ebenen von Professionsmerkmalen und der Beschäftigungssituation von Weiterbildnern in Deutschland besteht. Dieser soll entsprechend aufgezeigt werden. Die Professionalisierungsdiskussion ist in anderen Ländern Europas unterschiedlich fokussiert und der Weiterbildungsbereich hat vor dem Hintergrund der Globalisierung und Europasierung, vor allem durch die Lissabon-Strategie im Jahr 2000, auf europäischer, bildungspolitischer Ebene erheblich an Bedeutung gewonnen. Daher soll zudem der Stand der Professionalisierung in der Weiterbildung für Österreich, als einen exemplarischen Mitgliedsstaat der europäischen Union, erfasst und mit der Situation in Deutschland verglichen werden. In der Öffentlichkeit existiert im Gegensatz zu anderen Fachbereichen, wie beispielsweise dem Medizin- und Gesundheitswesen, den Ingenieurwissenschaften oder den Lehrämtern, keine explizite Vorstellung über das Tätigkeitsfeld des Personals in der Erwachsenen-/ Weiterbildung. Mit Fragen wie 'Was meint Erwachsenenbildung?', 'Braucht man ein Studium um in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung beruflich tätig zu werden?' oder 'In welchem Beruf kannst du mit diesem Studiengang denn tätig werden?' werden wohl die meisten Studenten des Studiengangs 'Erziehungswissenschaft' mit der Studienrichtung 'allgemeine Erwachsenenbildung/ Weiterbildung' während ihrer Studienzeit durchgehend konfrontiert. Das diffuse Wissen der Öffentlichkeit und das oftmals fehlende Selbstverständnis von Aus- und Weiterbildnern war für den Autor der Ausgangspunkt sich in seiner Abschlussarbeit mit dem Berufsfeld von Weiterbildnern auseinanderzusetzen.

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