Die Besteuerung der privaten Lebensversicherung nach altem und neuem Recht

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Rentensystem der Bundesrepublik Deutschland besteht aus drei Schichten, wobei die dritte Schicht - die Kapitalanlageprodukte - überwiegend in Form von Lebensversicherungen in Erscheinung tritt. Nach Aussage von Herrn Dr. Bernhard Schareck, dem Präsident des Gesamtverbands Deutscher Versicherer, ist die Lebensversicherung seit Jahrzehnten die beliebteste Vorsorgeform in Deutschland, da sie ein sehr flexibles Modell der Altersvorsorge darstellt, welches sehr einfach den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen angepasst werden kann.2 Diese Aussage wird unterstützt wenn man die kürzlich veröffentlichen Zahlen des GDV betrachtet: Im Jahr 2004 alleine wurden 12,5 Millionen neue Verträge abgeschlossen, was eine Veränderung zu 2003 von fast 35 % darstellt. Dieser rapide Anstieg ist aber nicht nur auf die Beliebtheit der Lebensversicherungen zurückzuführen sondern auf die einschneidenden Änderungen, die seit dem Jahr 2005 für Lebensversicherungen gelten, denn durch das Alterseinkünftegesetz ist die steuerliche Privilegierung von Lebensversicherungen vermindert worden. Wie diese Veränderungen aussehen, welche Besteuerungsvorschriften nach altem Recht gelten und welche Konsequenzen sich durch die Umgestaltung für den Einzelnen ergeben werden in dieser Arbeit aufgezeigt und verdeutlicht.

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