Die Beziehung zwischen Bedeutung, Bezugsgegenstand, Übersetzung und Gebrauch
Autor: | Mathias Haller |
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EAN: | 9783656217558 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 14.06.2012 |
Untertitel: | Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts |
Kategorie: | |
Schlagworte: | analytische philosophie bedeutung bedeutungsnihilismus behaviourismus ga gebrauchstheorie linguistik mentalismus philosophie pragmatik putnam quine semantik semiotik sprachphilosophie urübersetzung verstehen wittgenstein übersetzung |
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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Bedeutung ist einer der zentralen Begriffe in der Auseinandersetzung mit Sprache. Jedoch handelt es sich um einen a?usserst schillernden Begriff. Sowohl in der Alltagssprache als auch in der wissenschaftlichen Diskussion ist die Bedeutung von 'Bedeutung' schwierig zu bestimmen (vgl. Ogden/Richards 1923, 185-208). Um erkla?ren zu ko?nnen, wie Sprache funktioniert, muss die erste fundamentale Frage demnach lauten: Was sind Bedeutungen, und auf welche weniger unscharf bestimmten Begriffe ko?nnen wir Bedeutung zuru?ckfu?hren? Drei 'Kandidaten', die dafu?r in Frage kommen, sind die Begriffe Bezugsgegenstand, U?bersetzung und Gebrauch. In der vorliegenden Arbeit soll anhand sprachphilosophischer Positionen des 20. Jahrhunderts gezeigt werden, wie der Bedeutungsbegriff mit den besagten Begriffen in Beziehung gebracht werden kann. Im ersten Kapitel wird gezeigt, welche Probleme entstehen, wenn man Bedeutung einfach mit Bezugsgegenstand identifiziert. Im Anschluss daran soll mit der mentalistischen Konzeption der Bedeutung eine mo?gliche Alternative aufgezeigt werden. Die im Folgenden behandelten Positionen Putnams, Quines und Wittgensteins richten sich jeweils gegen diese mentalistische Auffassung von Bedeutung. Sie verfolgen in ihrer Kritik jedoch unterschiedliche Strategien, die zu verschiedenen Bestimmungen von Bedeutung fu?hren. Wa?hrend Putnam den Begriff des Stereotyps hinzuzieht, um Bedeutungen zu erkla?ren, pla?diert Quine im Ru?ckgriff auf den U?bersetzungsbegriff dafu?r, den Bedeutungsbegriff fallen zu lassen. Wittgenstein hingegen zeigt, dass, zumindest in vielen Fa?llen, Bedeutung durch Gebrauch ersetzt werden kann. Ziel der Arbeit ist es, in den einzelnen vorgestellten Theorien den Bedeutungsbegriff zu kla?ren. Im letzten Kapitel sollen mo?gliche Beru?hrungspunkte zwischen den angesprochenen Positionen grob skizziert werden, um dadurch den Zusammenhang zwischen Bedeutung, Bezugsgegenstand, U?bersetzung und Gebrauch noch klarer hervortreten zu lassen.