Die Beziehungen der deutschen Sozialdemokratie zu Frankreich nach der deutschen Wiedervereinigung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Parteien und Außenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische Entwicklung ließ Frankreich im 20. Jahrhundert zum Sieger über Deutschland werden, so zählte Frankreich zu einem der vier Siegermächte nach dem zweiten Weltkrieg. Seit dem war die deutsche Bundesregierung stets bemüht, das Verhältnis zu Deutschlands größten und wichtigsten europäischen Handelspartner und politischen Nachbarn so friedlich und freundschaftlich wie nur möglich zu gestalten. Dies gelang auch in den Nachkriegsjahrzehnten. Doch wie gestaltet sich das Verhältnis unter der neuen sozialdemokratischen Bundesregierung? Begann mit Schröder ein neuer Kurs in der Frankreichpolitik? Dieser Frage soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Dabei werden in einem ersten Schritt die deutsch-französischen Beziehungen bis zur Wiedervereinigung 1990 kurz skizziert, bevor in einem zweiten Schritt den sozialdemokratischen Bestrebungen in den Beziehungen zu Frankreich in der Oppositionszeit Aufmerksamkeit geschenkt wird. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt im dritten Abschnitt, in dem die Beziehungen der SPD zu Frankreich nach der Wahl 1998 untersucht werden. Anhand dieses Themas soll versucht werden, auch innerparteiliche Kontroversen aufzudecken und der Frage nach Kontinuität und Wandel in der Frankreichpolitik Deutschlands nachzugehen, bevor am Ende der Versuch einer Zuordnung der Politik Schröders in eine der großen Theoretikerschulen der internationalen Politik vorgenommen wird.

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