Die Bibelstelle 12,22-32 im Lukas Evangelium. Eine exegetische Ausarbeitung über die Sorge
Autor: | Scheible, Sarah |
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EAN: | 9783346278548 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Religion/Theologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 24.11.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird die Frage gestellt, woher Jesus das bedingungslose Vertrauen in Gott nimmt und wie wir Menschen eine ebenso tiefe Verbindung erlangen können? Reicht unser Glaube aus, um das nahende Reich Gottes zu spüren und zu erkennen? Der Mensch wird als Wesen geboren, welches sich um sich selbst dreht und in ständiger Sorge lebt, dass ihm Unheil widerfährt, beziehungsweise jede erfolgte Tat eine Konsequenz nach sich zieht. Diese irdischen und menschlichen Sorgen prägen unseren Alltag und ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere gesamte Lebenslaufbahn. Sorgen, die uns täglich begegnen, uns zermürben aber im Gegenzug auch zu neuem Ehrgeiz führen. In der vorliegenden Textstelle wird dieses Themenspektrum behandelt und der Versuch gestartet, eine Antwort darauf zu finden, weshalb der Mensch sich von seinen Sorgen leiten und lenken lässt. Ein Blick auf die historischen und die gegenwärtigen Verhältnisse gibt uns Einblicke in das Handeln des Menschen und den Stellenwert, den die Sorge im Leben eines Menschen einnimmt. Die Sorge um das Überleben, die schwierigen Lebensbedingungen und die großen existenziellen Lebensfragen beschäftigen die Menschheit seit Jahrhunderten. Im vorliegenden Text (Lukas 12,22-32) wird der Versuch gewagt, den Menschen Halt im Glauben zu bieten und wendet den Blick hin zu einem Leben mit Gott, der uns Kraft geben soll und sich um die Menschheit sorgt. Der Text nimmt eine klar strukturierte Haltung ein. Als Hauptakteur steht Jesus im Fokus des Geschehens, der durch seine Mahnungen und bild-hafte Sprache ein Umdenken bei seinen Jüngern erreichen möchte. Er nutzt die Macht seiner Worte nicht, um seine Jünger zu belehren, sondern versucht durch Ratschläge eine Verbindung zu ihnen herzustellen und somit auf die Missstände in der Gemeinschaft hin-zuweisen. Auf seine charismatische und vertrauensvolle Art beschreibt Jesus gekonnt, welche Absichten hinter den Handlungen Gottes stehen und versucht ihnen ihre Position bei Gott deutlich zu machen. Der Mensch als Stellvertreter und Sinnbild Gottes, der seinem Willen folgt und sein Wort hört. Die Art der Belehrung findet, typisch für Jesus, auf eine sehr metaphorische Weise statt. Jesus wird während seiner Rede nicht unterbrochen und der Leser kann erkennen, dass er eine wichtige Position bekleidet, die ihm Respekt und Ehrfurcht einbringt. Es scheint eine Gottesfürchtigkeit in der Luft zu hängen, die Spannung aufbaut und eine besondere Atmosphäre bewirkt.