Die Bilanzierung von selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen im Anlagevermögen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Technische Akademie Wuppertal e.V., Veranstaltung: Bilanzierung und Bilanzanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung der selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände im Anlagevermögen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und im Rahmen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, kurz BilMoG, eine Aktivierungsmöglichkeit für diese Güter geschaffen. Da die bilanzielle Erfassung aufgrund der fehlenden Körperlichkeit und der damit verbundenen Unsicherheit schwierig ist, gibt es bei der Nutzung des Aktivierungswahlrechtes viele gesetzliche Vorgaben und somit für die Unternehmen einen erhöhten Verwaltungsaufwand. Durch die Möglichkeit der Aktivierung von selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen können Unternehmen ihr Potenzial in der Bilanz aufzeigen. Diese Möglichkeit blieb ihnen vor BilMoG verwehrt, denn da galt ein generelles Aktivierungsverbot für selbst geschaffene immaterielle Güter. Ein Unternehmen muss durch das Aktivierungswahlrecht abwägen, ob sich die Aktivierung lohnt, denn den Vorteilen stehen auch einige Nachteile gegenüber. Ziel dieser Seminararbeit ist es, den Leser mit der Thematik der selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände im Anlagevermögen vertraut zu machen und die handelsrechtlichen Bestimmungen darzustellen. Im Ergebnis sollen die Vor- als auch Nachteile aufgezeigt und somit schlüssig dargestellt werden, was für oder gegen die bilanzpolitische Entscheidung der Bilanzierung spricht.