Die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ein Überblick zu Epidemiologie, Psychopathologie, Ätiologie, Verlauf und Therapie

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: PsyMSc 3B: Spezielle Psychopathologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit gibt einen umfassenden Einblick in die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Hierzu wird sie sich mit der Epidemiologie und Komorbidität, mit der Symptomatik, der Ätiologie, dem Verlauf sowie den Therapiemöglichkeiten auseinandersetzen. Jede Person besitzt eine eigene Persönlichkeit, die mit Persönlichkeitsstilen und Persönlichkeitseigenschaften einhergehen. Diese Attribute tragen dazu bei, dass sich jedes Individuum optimal an sein individuelles Leben anpassen, in dem Alltag funktionieren und sich weiterentwickeln kann. Manchen Menschen misslingt es jedoch, Herausforderungen im Leben adäquat zu begegnen. Diesen Personen fehlt eine flexible, sich verändernde Persönlichkeit. Stattdessen tragen die starren Persönlichkeitsstile dazu bei, dass die Betroffenen unglücklich sind und ihr Leben aus eigenem Antrieb nicht bewältigen und gestalten können. Dies führt zur Ausbildung von Persönlichkeitsstörungen statt zur Entwicklung anpassungsförderlicher Persönlichkeitsstile. Eine solche Störung ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung bzw. die Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung nach ICD 10.