Die Bornsteins
Autor: | Ralf Bachmann |
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EAN: | 9783867295000 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 02.10.2012 |
Untertitel: | Eine deutsch-jüdische Familiengeschichte |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Falkenstein Heinrich Heine Leipzig St. Louis |
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Was an der Wende zum 20. Jahrhundert wie eine Kleinstadtidylle beginnt, die Geschichte der Ansiedlung jüdischer Familien im vogtländischen Falkenstein, der Gründung ihrer Geschäfte, der hoffnungsvollen Zeichen des Sesshaftwerdens und eines bescheidenen Wohlstandes, endet in Katastrophen, als die Nazis an die Macht kommen. Die vier in Falkenstein geborenen Kinder des Ehepaars Bornstein, der beiden ersten Juden in der Stadt, erleiden nach 1933 alle Varianten jüdisch-deutschen Schicksals: Verlust der Existenzgrundlagen, Flucht ins Ausland, Leben in der Illegalität, Zwangsarbeitslager und Tod im Vernichtungslager. Aber wir sehen nicht nur ihre Furcht und ihr Leid, sondern auch das ganz alltägliche Leben der Menschen, ihre kleinen Freuden und Erfolge im Zeichen der allgegenwärtigen Bedrohung. Das Buch stimmt erstaunlicherweise optimistisch. Die Überlebenden und ihre Kinder wurden in alle Welt verstreut, haben sich erfolgreich neue Existenzen aufgebaut und blicken nun nicht nur im Zorn zurück, sondern halten fast magisch anmutende Beziehungen zu Deutschland aufrecht. Wie sich alles entwickelt und welche Rolle Heine spielte, schildert Ralf Bachmann, der jüngste lebende Enkel der Bornsteins, mit der gewandten Feder des erfahrenen Journalisten an dramatischen Geschehnissen und heiteren Episoden in Falkenstein und Lissa (Posen), Paris und Leipzig, Jerusalem und Meerane, Berlin und Haifa, Charleroi und bei der Odyssee der 'St. Louis' zwischen Hamburg und Havanna.
Ralf Bachmann wurde am 29. Dezember 1929 in der sächsischen Industriestadt Crimmitschau geboren, wuchs unter ärmlichen und schwierigen Verhältnissen in Crimmitschau, Leipzig und Grimma auf. Sein Beruf als Journalist führte ihn schon 1953 zunächst nach Frankfurt (Oder) und dann nach Berlin, wo er bis heute zu Hause ist. Insgesamt 11 Jahre leitete er die Büros der DDR-Nachrichtenagentur ADN in Prag und in Bonn. Im Auftrag der Agentur berichtete er über politische, sportliche und kulturelle Ereignisse in zahlreichen Ländern dreier Kontinente, begegnete herausragenden Persönlichkeiten wie 'Che' Guevara, Salvador Allende, Willy Brandt, Berthold Beitz und Egon Bahr, interviewte in Lateinamerika und Osteuropa führende Staatsmänner, in Deutschland namhafte Künstler, Schriftsteller und Sportler. In den Monaten der Wende wurden ihm in den kurzlebigen letzten DDR-Regierungen informationspolitische Aufgaben übertragen. Er war in der Regierung Modrow stellvertretender Pressesprecher und danach Abteilungsleiter für Medienpolitik in der Regierung de Maizière. Als sich der traditionsreiche Verlag Bode 1990 zur Neuherausgabe der 'Nachrichten für Grimma' entschloss, wo Ralf Bachmanns journalistischer Weg begonnen hatte, übernahm er die Leitung der Redaktion. Aber die kleine Lokalzeitung war der übermächtigen Konkurrenz der Großverlage Springer und Madsack nicht lange gewachsen, die gemeinsam neue Besitzer der 'Leipziger Volkszeitung' geworden waren. Später belieferte Bachmann den in Bonn erscheinenden Artikeldienst Presseplan mit Reportagen vorwiegend über Berlin und die Mark Brandenburg und schrieb viele Jahre heitere Sprachglossen für Zeitschriften. Wiederholt wurden Sprache und Stil seiner Arbeiten gewürdigt, 1986 erhielt er den Journalistenpreis der DDR 'für beispielgebende journalistische Leistungen, die in der DDR Maßstäbe setzten'.
Ralf Bachmann wurde am 29. Dezember 1929 in der sächsischen Industriestadt Crimmitschau geboren, wuchs unter ärmlichen und schwierigen Verhältnissen in Crimmitschau, Leipzig und Grimma auf. Sein Beruf als Journalist führte ihn schon 1953 zunächst nach Frankfurt (Oder) und dann nach Berlin, wo er bis heute zu Hause ist. Insgesamt 11 Jahre leitete er die Büros der DDR-Nachrichtenagentur ADN in Prag und in Bonn. Im Auftrag der Agentur berichtete er über politische, sportliche und kulturelle Ereignisse in zahlreichen Ländern dreier Kontinente, begegnete herausragenden Persönlichkeiten wie 'Che' Guevara, Salvador Allende, Willy Brandt, Berthold Beitz und Egon Bahr, interviewte in Lateinamerika und Osteuropa führende Staatsmänner, in Deutschland namhafte Künstler, Schriftsteller und Sportler. In den Monaten der Wende wurden ihm in den kurzlebigen letzten DDR-Regierungen informationspolitische Aufgaben übertragen. Er war in der Regierung Modrow stellvertretender Pressesprecher und danach Abteilungsleiter für Medienpolitik in der Regierung de Maizière. Als sich der traditionsreiche Verlag Bode 1990 zur Neuherausgabe der 'Nachrichten für Grimma' entschloss, wo Ralf Bachmanns journalistischer Weg begonnen hatte, übernahm er die Leitung der Redaktion. Aber die kleine Lokalzeitung war der übermächtigen Konkurrenz der Großverlage Springer und Madsack nicht lange gewachsen, die gemeinsam neue Besitzer der 'Leipziger Volkszeitung' geworden waren. Später belieferte Bachmann den in Bonn erscheinenden Artikeldienst Presseplan mit Reportagen vorwiegend über Berlin und die Mark Brandenburg und schrieb viele Jahre heitere Sprachglossen für Zeitschriften. Wiederholt wurden Sprache und Stil seiner Arbeiten gewürdigt, 1986 erhielt er den Journalistenpreis der DDR 'für beispielgebende journalistische Leistungen, die in der DDR Maßstäbe setzten'.