Die Côte des Allemands

»Tüchtig, arbeitsam und diszipliniert«, so präsentierten die französischen und spanischen Kolonialbeamten die »deutschen« Siedler Louisianas in ihren frühen Briefen und Journalen. Andreas Hübner folgt den Spuren dieser »Mustermigranten« des 18. Jahrhunderts, die nur wenige Meilen flussaufwärts von New Orleans am Mississippi eine neue Heimat fanden - und bietet zugleich eine Einführung in die frühe Geschichte Louisianas. Basierend auf Ansätzen der historischen Migrationsforschung und der Kulturgeschichte erforscht er das Sprechen über die »Deutschen«, entschlüsselt die kolonialen Diskurse um das Deutschsein und liefert damit auch einen bemerkenswerten Beitrag zu aktuellen Debatten der Migrationspolitik.



Andreas Hübner (Dr. phil.), geb. 1980, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Geschichte und Geschichtsdidaktik der Europa-Universität Flensburg. Er hat an der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Global- und Kulturgeschichte sowie die Geschichte Louisianas und die Atlantische Geschichte. 2016 war er Dianne Woest Fellow der Historic New Orleans Collection.

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