Die (De-)Professionalisierung des Journalismus: Nachrichtenproduktion im Spiegel ihrer Zeit

Trotz seines jungen Alters ist der Berufsstand des Journalismus seit der Aufklärung Gegenstand zahlreicher Diskurse. Was kann, soll, darf und muss ein Journalist im Hinblick auf die ihn umgebenden Bedingungen leisten? Besonders in Zeiten des Internets, das sich noch immer rasant weiterentwickelt, sind diese Fragen aktueller denn je, sodass sich ein Vergleich mit den damaligen technischen Voraussetzungen lohnt. Diese Arbeit beleuchtet von einem kommunikationswissenschaftlichen Standpunkt aus, inwiefern sich die Nachrichtenproduktion im Laufe der Jahrhunderte verändert hat und welche Auswirkungen dies auf den Beruf des Journalisten haben kann. Mit diesen Erkenntnissen lassen sich weitere Schlüsse über die Zukunft des Journalismus und damit auch die mögliche Veränderung großer Teile unserer Gesellschaft ziehen. Einen speziellen Platz wird hierbei dem Bürgerjournalismus eingeräumt, der durch das Web 2.0 eine Renaissance erlebt. Folgende Fragestellungen werden mithilfe der Studie beantwortet: Was zeichnete die Arbeitsweise der ersten Journalisten aus, was charakterisiert den Berufsstand heute? Welcher (technischen) Mittel wurde sich früher und heute bedient? Welche Konsequenzen lassen sich daraus ableiten? Inwiefern haben sich Intentionen für das Verfassen einer journalistischen Nachricht geändert?

Danilo Rößger, B.A., absolvierte ein Studium der Kommunikationswissenschaft und Philosophie an der Friedrich Schiller-Universität Jena.

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