Die Deutsche Küstenlandschaft: Küstenformen und -prozesse

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Seminar: Physische Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutsche Küstenlandschaft wird durch Wasser des Atlantischen Ozeans geprägt und in zwei unterschiedliche Küstenbereiche mit differenziertem Formenschatz unterteilt. Die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantiks und wird besonders durch die Gezeiten, mit einem Tidenhub von bis zu 4 m, geformt. Somit spricht man von einer Gezeitenküste entlang der Nordsee. Die Ostsee hingegen gilt als intrakontinentales Mittelmeer mit nur einer schmalen Verbindung zur Nordsee. Die Gezeiten spielen in der Ostsee, mit einem Tidenhub von wenigen Dezimetern, so gut wie keine Rolle. Daher finden wir entlang der Ostseeküste einen eiszeitlich geprägten Formenschatz, der durch Küstenausgleichsprozesse bis heute und in Zukunft ständigen Veränderungen unterliegt. Mit dem Thema 'Die Deutsche Küste: Küstenformen und -prozesse', sollen genau diese Unterschiede der beiden deutschen Küsten verdeutlicht werden. Während an der Nordseeküste die Friesischen Inseln, das Wattenmeer, Marsche und Ästuare die Form der Küste bestimmen, sind es an der Ostseeküste Förden, Buchten, Ausgleichsküsten und Bodden.

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