Die Differenzierung von Pflege

Für die Bewältigung ambulanter Pflegesituationen sind für Pflegefachkräfte Motorik, Kognition, Psyche sowie Konstitution der pflegebedürftigen Person ebenso bedeutsam wie das soziale Umfeld, die räumliche Umgebung und die erwartete Entwicklung des Pflegebedarfs. Im Gegensatz zur quantitativen Unterscheidung der Pflegebedürftigkeit nach SGB XI, ist für Pflegefachkräfte bedeutsam, wie einfach bzw. schwierig der Pflegebedarf in einer Pflegesituation bewältigt werden kann. Daneben sind Haltung, Erwartungen und Wünsche aller Beteiligten und deren Beziehung und Kommunikation bedeutsam. Basis der theoretischen Annahmen sind Interviews mit Pflegefachkräften, die mittels der kategorienbildenden Inhaltsanalyse sowie Pfadmodellen ausgewertet werden.

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