Die Eisenbahn als Leitsektor der sächsischen Wirtschaft zwischen 1835 und 1848
Autor: | Röder, Andreas |
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EAN: | 9783656748427 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 30.09.2014 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Eisenbahnbau hat die Industrialisierung in Deutschland maßgeblich vorangetrieben. Der schnelle und billige Transport von Personen und Gütern steht dabei neben den strukturellen Veränderungen der gesamten deutschen Produktionslandschaft. Das beim Bau der Eisenbahn sowohl politische als auch ökonomische Faktoren eine Rolle gespielt haben, soll in dieser Arbeit untersucht werden. In den Darstellungen zur Industrialisierung in Deutschland wird der Eisenbahnbau mit diesem Leitsektor identifiziert. Das Generieren von Kapital, die Gewinnung von Rohstoffen und die Weiterentwicklungen in den Sektoren Eisen, Berg- und Maschinenbau wurden vom Eisenbahnbau vorangetrieben. Gesamtdeutsch mag diese Beobachtung zutreffen doch die ¿Industrielle(n) Revolutionen in deutschen Regionen haben zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingesetzt und zeigen verschiedene Verläufe.¿ Die Arbeit widmet sich deshalb Rostows These des Leitsektors und betrachtet die Entwicklungen der Wirtschaft in Sachsen für den Zeitraum zwischen 1835 und 1848 im Hinblick auf seine Theorie. Es soll überprüft werden, ob der Eisenbahnbau auch in Sachsen als Leitsektor der Industriellen Revolution angesehen werden kann, oder ob politische und wirtschaftliche Besonderheiten vorherrschten, die einen anderen Sektor als Leitsektor in Frage kommen lassen. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Geschichte der Eisenbahn, der Wirtschaft und der Rolle des Zollvereins zwischen 1835 und 1848 gegeben. Im Anschluss daran wird Rostows Theorie des Leitsektors vorgestellt und der Eisenbahnbau und die abhängigen Sektoren vorgestellt und in Beziehung zueinander betrachtet. In gleicher Weise wird für Sachsen vorgegangen. Hierbei wird noch auf Friedrich List und seinen Einfluss auf den Bau der Strecke Leipzig-Dresden verwiesen und inwieweit dieser für die sächsische Wirtschaft bedeutsam war.