Die Elegie am Beispiel der Buckower Elegie von Bertolt Brecht - Theorie, Geschichte und Interpretation

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,4, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die Elegie - Theorie, Geschichte und Interpretation, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit Theorie, Geschichte und Interpretation der Gedichtform "Elegie" am Beispiel einer "Buckower Elegie": "Der Radwechsel" von Bertolt Brecht. Eugen Bertolt Friedrich Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren. Sein Vater war leitender kaufmännischer Angestellte einer Papierfabrik. Seine Kindheit verbrachte er in Augsburg. Bereits in der Schule fing er an, seine Meinung zu den politischen Gegebenheiten zu äußern und nieder zuschreiben. Der erste Weltkrieg beschäftigte den jungen Brecht nicht nur, um darüber zu schreiben. Er leistete 1918, nachdem er begann Medizin zu studieren, vorübergehend Kriegs- und Sanitätsdienst. Am 4. November 1922 heiratete er Marianne Zoff. Brecht zog nach Berlin. Er arbeitete mit Carl Zuckmayer unter Max Reinhard als Dramaturg am Deutschen Theater. Beim Hitlerputsch 1923 wurde Brecht zusammen mit seinem Freund Lion Feuchtwanger verhaftet. Drei Jahre später erschien die ¿Hauspoststille" - eine Sammlung von Brechts Gedichten aus den Jahren 1915-1926. In den folgenden Jahren widmete Brecht sich dem Marxismus und begann seine Tätigkeiten auf diese Inhalte abzustimmen. Immer mehr stimmte er den Zielen der Kommunistischen Partei zu. Dennoch trat er dieser Partei nie bei. 1926 bekam Brecht mit Helene Weigel einen Sohn und lies sich von Marianne Zoff scheiden. 1928 schrieb Bertolt Brecht, zusammen mit Kurt Weil ¿Beggar¿s Operä um. Es folgten die Uraufführung der ¿Dreigroschenoper¿ und die Arbeit am Drehbuch zu dem Film "Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?", der die Probleme des Proletariats behandelt. Nach dem Reichstagsbrand am 28. Februar 1933, verlässt Brecht mit seiner Familie Deutschland und begibt sich über Prag nach Wien, in die Schweiz und schließlich nach Dänemark. Im Exil schreibt er viele Gedichte, die fast ausschließlich dem antifaschistischen Kampf gewidmet sind. Dabei unterstützen ihn Walter Benjamin und Hanns Eisler. 1935 wird Brecht die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Im zweiten Weltkrieg entstehen unter anderem: "Mutter Courage und ihre Kinder", das Parabelstück "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" und "Galileo Galilei".

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