Die Elitetheorie von Niccolò Machiavelli

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,7, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Köln, Veranstaltung: Deutschlands Zukunft/ mit oder ohne Eliten - Analyse Gesellschaftlicher Eliten in Wirtschaft, Verwaltung, Bildung, Militär und Politik -, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Intention der vorliegenden Arbeit ist es, Niccolò Machiavellis Vorstellungen von Macht und Elite anhand seines Hauptwerkes 'Il Principe' zu erörtern und deren Auswirkungen auf Machiavellis Zeit und der frühen Neuzeit aufzuzeigen. Wenn der Begriff Machiavelli fällt, schwingt zweifelsfrei eine Aura des Bösen mit. Doch was tat dieser Mann dafür, dass er noch fast 500 Jahre nach seinem Tod so polarisiert? Machiavelli wurde für seinen Zweckrationalismus bewundert und für seine rücksichtslosen, radikalen, skrupellosen und menschenverachtenden Thesen gefürchtet und verabscheut. Aus diesen Thesen entwickelte sich sogar ein Begriff, der sog. Machiavellismus. Dieser Begriff ist gleichbedeutend mit rücksichtsloser und skrupelloser Machtpolitik. Aus diesem Begriff bildeten sich Neo-machiavellistische Elitetheorien Anfang des 20. Jahrhunderts, die sich mit der Erlangung und Erhaltung von Macht befassten. Doch was ist die Elite? Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird Machiavellis Leben als florentinischer Bürger, Politiker und Schriftsteller beschrieben. Im zweiten Teil wird der Begriff der Elite, unter Bezugnahme des 'Principe', erläutert und definiert. Der dritte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den Neo-Machiavellisten des 20. Jahrhunderts, Vilfredo Pareto und Gaetano Mosca, und die Auswirkungen Machiavellis auf den italienischen Faschismus. Ein Fazit und eine Kritik an Machiavelli und seinen Vorstellungen bilden den Abschluss dieser Arbeit.

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